– Ausstellungen –

Faszination der Dinge

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3. Dezember 2018
»In einer großartigen Ausstellung im Museum Giersch der Frankfurter Goethe-Universität, die in 16 Räumen ebenso viele Themen aus Ethnologie und Archäologie ausbreitet, geht es unter anderem um Ochsenhautbarren ... Dass die Lust so groß ist, sich in diese und andere Themen zu vertiefen, liegt freilich wesentlich an der Präsentation von Objekten, Bildern und Texten, die so übersichtlich wie ansprechend ist, die Exponate auf entspannte Art spannend erscheinen lässt, den Blick aufs Wesentliche lenkt. Charlotte Trümpler hat ein sicheres Händchen für die nachgerade anmutige Aufbereitung komplexer Sachverhalte.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. Dezember 2018
»Gar nicht trocken und verstaubt: In der Schau ›Faszination der Dinge‹ im Museum Giersch haben junge Ethnologen und Archäologen einen großen Auftritt! ... Viele meinen ja zu wissen, dass Doktorarbeiten von höchst entlegenen Gegenständen handeln, die für die Allgemeinheit nicht wirklich von Interesse sind. Weit gefehlt. Was die 14 Promovierenden und die beiden Postdocs erforschen erregt Erstaunen und fördert die Phantasie.«

Frankfurter Rundschau, 15./16. Dezember 2018
»Ethnologen und Archäologen präsentieren in Frankfurt ihre spannenden Forschungsergebnisse – museumsreif und wunderbar gestaltet.«

Picknick-Zeit

SWR2, 8. Mai 2017
»Und man fragt sich: Warum gibt es diese Ausstellung eigentlich erst jetzt? Gut recherchiert, klar strukturiert, amüsant- und appetitanregend.«

Weltexpress International, 5. Mai 2017
»In einer Zeit, in der auf jedem zweiten Balkon ein Monstergrill steht (...) ist es wohltuend, wenn es noch Institutionen gibt, die uns aufzeigen, dass Essen im Freien keine Barbarei sein muss. Das Frankfurter Museum Angewandte Kunst (MAK) tut dies derzeit mit der ebenso verdienstvollen wie amüsanten Ausstellung ›Picknick-Zeit‹.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17. Juni 2017
»Als weltweit verbreitetes Phänomen sind da die unterschiedlichsten Picknicks in bewundernswerter Anschaulichkeit präsentiert ...«

Ich sehe wunderbare Dinge – 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität

Die Zeit, Oktober 2014
»Es ist ein Stück Wissenschaftsgeschichte, ein virtuoser Rundflug über Forschungsdisziplinen mit allen ihren Wegen und Irrwegen – lehrreicher als es trockene Fachpublikationen jemals sein könnten.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. Oktober 2014
»Geordnet ist die Fülle klug: Kuratorin Charlotte Trümpler und ihre Mitarbeiterinnen Judith Blume und Vera Hierholzer haben Begriffe wie ›Neugier‹ und ›Glaube‹, ›Köpfe‹ und ›Idealbild‹, ›Gewalt‹ und ›Bewegung‹ gefunden, um Muscheln und antike Münzen, Felsbilder und rechtsmedizinische Präparate, Popkultur und Kinderbücher, orthopädische Korsette und das Weltall, Eva Demskis prächtiges Taufkleid und Barbara Klemms Fotografien der Studentenproteste von 1968 zu fächerübergreifenden Erfahrungsräumen zu vereinen.«

Das Große Spiel – Archäologie und Politik zur Zeit des Kolonialismus (1860–1940)

Die Welt, 16. Februar 2010
»Die erste große Wechselausstellung im Ruhr Museum ist eine weit gefächerte Übersicht über die Verflechtungen von Archäologie und Politik. Und zugleich eine anschauliche, eindrucksvolle Lektion über das Abenteuer Archäologie.«

Kölner Stadtanzeiger, 11. Februar 2010
»Deshalb darf die Ausstellungskuratorin Charlotte Trümpler, die bereits mit ›Agatha Christie und der Orient‹ einen Publikumsmagneten schuf, ihre neue Ausstellung durchaus als Pionierleistung verstehen. ... Auf jeden Fall ist es eine einzigartige Ausstellung.«

Neue Zürcher Zeitung, 16. April 2010
»Es ist gelungen. In einer Vielzahl von Kabinetten werden archäologische und historische Objekte, wichtige Dokumente und Bilder abwechslungsreich inszeniert.«

Flug in die Vergangenheit – Archäologische Stätten in Flugbildern von Georg Gerster

Die Zeit, 16. Oktober 2003
»Ein Gedanke betört und irritiert beim Betrachten aller Bilder: dass kein Erbauer seine Stätten jemals so gesehen hat. Der Besucher aber fliegt in wenigen Stunden rund um den Globus, berauscht von der Schönheit von Gotteshäusern, Festungsruinen, Bewässerungsbauten und Erosionsspuren. Der Spass ist unermesslich.«

Agatha Christie und der Orient – Archäologie und Kriminalistik

Bild Zeitung, 28. August 1999
»Ruhrlandmuseum: Welterste Agatha-Christie-Ausstellung. Die Schau wird ein Knaller.«

Süddeutsche Zeitung, 26. Oktober 1999
»Eine anregende Ausstellung, so vielschichtig wie das Leben mit Schaufel und Archäologen-Sieb. Und so publikumsträchtig, dass auch die archäologischen Anteile daran unterhaltsam wirken. Es bleibt zu hoffen, dass auch an andern Tournee-Orten diese gelungene Gewichtung beibehalten wird.«

Neue Ruhr Zeitung, 16. Oktober 1999
»Die Idee ist gut und das Konzept so naheliegend, dass sich selbst Agatha Christies Enkel Mathew Prichard fragt, warum es nicht schon vorher realisiert worden ist.«


– Publikationen –

Picknick-Zeit

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17. Juni 2017
»Im vorzüglichen Katalog zur aktuellen Ausstellung ›Picknick-Zeit‹ wird jetzt eine schier unüberbietbare Fülle an Gelehrsamkeit apropos Picknick geboten. Dort liefert die Kuratorin Charlotte Trümpler einen grenzen- und zeitenüberschreitenden Abriss zum Thema.«

Ich sehe wunderbare Dinge – 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Dezember 2014
»Eine Art Wissens-Kaleidoskop ist ›Ich sehe wunderbare Dinge‹. Genau wie die gleichnamige Ausstellung, gibt es Einblicke in alles, was in den vergangenen 100 Jahren an der Goethe-Universität erforscht, gelehrt, diskutiert und bisweilen auch boykottiert wurde. Die Objekte aus den Archiven der Universität sind im Museum zu bestaunen, in dem 400 Seiten dicken Buch, das weit mehr ist als ein einfacher Ausstellungskatalog, erläutern Wissenschaftler und Studenten, ›Wie wo wenn die Zeit vergeht‹, warum es sich lohnt, Punkklamotten zu sammeln, oder wie die Rechtsmedizin um 1900 gearbeitet hat. Als Bonus liegen sämtliche Forschungsfilme der Ausstellung als DVD bei.«

 

Das Große Spiel – Archäologie und Politik zur Zeit des Kolonialismus (1860–1940)

Nordsee-Zeitung, 1. März 2010
»Selten lesen sich Museumskataloge wie Abenteurebücher: ›Das Große Spiel – Archäologie und Politik‹ von Charlotte Trümpler bei DuMont ist nahe dran. Die grandiose Schau im neuen Ruhr Museum Essen handelt von Abenteurern wie Lawrence von Arabien, Sven Hedin und dem ›englischen Patienten‹ Lázló Almásy, die antiken Stätten in Nordafrika, dem Nahen Osten und Zentralasien entdeckten und ins Visiser der Geheimdienste gerieten. In Dutzenden Aufsätzen spannend nachzulesen.«

Süddeutsche Zeitung, 24. September 2009
»Im ›Europaformat‹ von knapp 700 Seiten liegt wahrlich ein Handbuch zum Thema vor. Das Verdienst von Charlotte Trümpler liegt in dem großangelegten Versuch, die komplexen Zusammenhänge von Archäologie und Politik nicht nur in der Fachwelt zu diskutieren, sondern über ein Ausstellungsprojekt auch einem breiteren Publikum zu präsentieren.

Badische Zeitung, 14. Januar 2009

»Der faszinierende Band, den die Essener Archäologin Charlotte Trümpler herausgegeben hat ergründet in über 50 Texten die Beweggründe archäologischer Expeditionen zwischen 1860–1940. Die Texte sind dicht, informativ, aber kurz – gut verdaulich.«

Preetoriusstiftung, Januar 2009
»50 Autoren behandeln in 60 reich mit historischem Bildmaterial versehenen Essays dieses spannende Thema, ein Umfang, der in einer Besprechung kaum angemessen gewürdigt werden kann. Deshalb müssen hier, mit Mut zur Lücke und mit einem großen Kompliment an die Herausgeberin für die Idee zu diesem Buch und zu dem Enthusiasmus, Engagement und Fleiß, die zu seiner Realisierung geführt haben, ein paar Apetithappen genügen.«

 

Flug in die Vergangenheit – Archäologische Stätten in Flugbildern von Georg Gerster

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. Januar 2004
»Was aus der Erfindung der Luftbildfotografie von Osbert Guy Crawford werden konnte, wird wohl nirgends so souverän und spektakulär vor Augen geführt wie in dem Werk des Schweizer Fotografen Georg Gerster.«

The Past from Above. Photographs by Georg Gerster

The Sunday Times, 26. February 2006
»After every chapter, I had to put it down and turn to The Past from Above by Charlotte Trümpler. It is a glorious book.«

Bryn Mawr Classical Review, 28. September 2005
»In a world in which academic specialties narrow with each passing year, The Past from Above offers a refreshingly eclectic picture of the material remains of pre-modern cultures, providing just the sort of view from a distance that informs all of Gerster's work. This is a book that repays close study over a period of time and that becomes more impressive each time one opens it.«

Agatha Christie und der Orient – Archäologie und Kriminalistik

The Strand Magazine, Nov. – Feb. 1999
»A remarkable book which offers not only detailed accounts of Max and Agatha‘s lives while on excavations but deep interpretations of Agatha‘s work as well. These primary subjects are accompanied by more general chapters about the history of crime novels, the relationship between detective and archaeologist, and British attitudes towards the people of the Near East – all written by leading authorities in their fields from England and Germany. The book, packed with more than 400 magnificient illustrations, many of them previously unpublished, includes Agatha‘s own photographs from the Near East and stills from her own films from the 1930‘s and 1950‘s – which will be shown for the first time during the exhibition.«